Gewohnheiten in der Krise

Bis zu 50 Prozent unserer täglichen Aktionen sind gewohnheitsbasiert: Das beginnt mit dem Aufstehen, hört aber nicht mit dem Schlafengehen auf. Gewohnheiten geben Sicherheit, Halt und Orientierung – was passiert aber mit Gewohnheiten in der Krise?


Gewohnheiten sind auf der einen Seite die größten „Verhinderer“ und auf der anderen Seite bilden sie die Grundlage für das Beste, was wir schaffen können – von Menschen, Unternehmen und ganzen Gesellschaften.

Prof. Dr. Oliver Schumann zeigt in seinem Vortrag zentrale Ergebnisse aus zwei explorativen Online-Befragungen und gibt einen Einblick in die „neue Normalität“ nach der Krise.
Was ist der größte Einflussfaktor zur Entwicklung von Gewohnheiten? Wie strukturiert müssen Gewohnheiten entwickelt werden?

In diesem Vortrag erfahren Sie:

  • mehr über die Rolle und die Effekte von Gewohnheiten
  • zentrale Ergebnisse aus zwei explorativen Online-Befragungen
  • welche Gewohnheiten nach der Corona-Zeit erwartet werden
  • wie strukturierte Gewohnheitsarbeit funktioniert

Prof. Dr. Oliver Schumann

Prof. Dr. Oliver Schumann erlangte im Jahr 2000 sein Universitätsdiplom in Sportökonomie in Bayreuth. Nach den Auslandsaufenthalten in Mexiko und Japan (Stipendium der Alexander-von-Humboldt-Stiftung) erfolgte 2007 die Promotion zum Dr. rer. pol. mit dem Thema „Vertrauen in interkulturellen Prinzipal-Agent-Beziehungen“.

Durch seine Weiterqualifikation zum Sportpsychologen (bdp-asp) fungiert er seit 2007 als Sportpsychologe am Olympiastützpunkt Rheinland-Pfalz/Saarland. Seit dieser Zeit ist Dr. Oliver Schumann auch für die BSA-Akademie und die Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) als Dozent, Tutor und Autor tätig. Die Schwerpunkte seiner Professur im Jahr 2010 liegen in den Bereichen Strategisches Management, Neurokommunikation und Sportökonomie. Seine zahlreichen Coachingausbildungen sind das Fundament für Coachings und Teamentwicklungen in der freien Wirtschaft, der Politik und dem öffentlichen Dienst. 2020 publizierte er das Buch „Gewohneinheiten. Verstehen. Entwickeln. Verändern. Mit und ohne Corona“.